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Die Preisträger

1. Platz


Betreutes Wohnen, St. Georgen am Ybbsfelde

Das Wohngebäude entwickelt sich als kompakter, in sich kleinteilig gegliederter Einzelbaukörper innerhalb eines städtebaulich durch Einfamilienhaus-Bebauung bestimmten Umfeldes. In seiner Nutzung verfügt das Objekt dabei über die Einrichtungen des Betreuten Wohnens wie auch, bewusst gewählt, allgemeine Wohnungen verschiedener Größe und Ausstattung. Als Besonderheit ist im Erdgeschoß durch räumliche Ausformung und organisatorische Umsicht des Betreibers, der Gemeinde, eine Tagesbetreuungsstätte für pflegebedürftige, außerhalb der Anlage
wohnende Personen untergebracht und wird mit Erfolg betrieben. Für das fortschrittliche soziale Konzept des
erweiterten Betreuten Wohnens wurde damit ein Gebäude geschaffen, welches nicht nur durch den erfolgreich umgesetzten baulichen und gestalterischen, bis in die Details gehenden Standard überzeugt, sondern auch ein zukunftsorientiertes, sozial hervorragendes Organisationsmodell nachhaltiger Art darstellt.
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2. Platz


SBO Produktionshalle und Bürogebäude Schoeller-Bleckmann Oilfield
Technology GmbH, Ternitz


Erkennbare Intention bei der Konzeptionierung des neuen Firmenstandortes war, nicht nur eine Produktionshalle mit hoher Funktionalität, sondern auch ein Gebäude von hohem ästhetischem Anspruch im Inneren wie beim äußeren Erscheinungsbild zu verwirklichen. Aus diesem Zugang heraus entstand eine moderne Industriearchitektur, die zukunftsweisend auf ihrem Gebiet sein wird. Die Wahl des Werkstoffes Stahl für die Tragkonstruktion deckt sich mit den darin produzierten stählernen Hochpräzessionskomponenten für die Erdölindustrie. Die architektonische Umsetzung der Sozialbereiche und die Möglichkeit zum körperlichen Ausgleich im hauseigenen Fitnessbereich zeugen von einem hohen sozialen Bekenntnis des Unternehmens seinen Mitarbeitern gegenüber. Die Ausführungsqualität der technischen Umsetzung des Bauwerks spiegelt jenes Anforderungsniveau wider, das auch für die im hundertstel Millimeter Toleranzbereich gefertigten Bohrstangen notwendig ist.
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3. Platz


Raiffeisen Forum, Mödling

Inmitten der Mödlinger Altstadt situiert, verflechtet sich der Neubau trotz seiner modernen Formensprache bedachtsam mit dem bestehenden historischen Ensemble. Um sich an die Kleinteiligkeit des baulichen Umfeldes bestmöglich anzupassen, wird die Massivität des Volumens durch gezielte räumliche Einschnitte aufgebrochen. Als öffentlicher Treffpunkt konzipiert, befinden sich neben den Service- und Beratungsbereichen der Bank in der Erdgeschoßzone auch eine allgemein zugängliche Caféteria und ein Veranstaltungsraum für 200 Personen. Die durch Glastrennwände mit transluzenten Vorhängen ausgestatteten Büroräumlichkeiten punkten mit Durchlässigkeit für Blick und Licht. Im Foyer erzeugen Lufträume vertikale Verbindungen zwischen den Geschoßen, mit Pflanzen begrünte Wände setzen gestalterische Akzente und sorgen für eine natürliche Klimatisierung und Luftbefeuchtung. Eine großflächige Photovoltaikanlage ergänzt zudem das nachhaltige Gesamtkonzept. Handwerklich gekonnt ausgeführt erfolgen Anschlussdetails und Materialübergänge in präziser Detailgenauigkeit und korrelieren qualitativ mit dem architektonischen Entwurfsgedanken.
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Sonderpreis



NV Arena, St. Pölten

Als bauliche Ergänzung zur Eishalle und zur Landessportschule Niederösterreich stellt die neue NV Arena mit ihrer imposanten kreisrunden Holzdachkonstruktion geradezu eine Landmark dar. Die offenen Tribünen setzen dem Durchblick für das Auge keine optische Grenze, sodass die Landschaft zur Fassade wird. Derzeit für 8.000 Zuschauer ausgelegt, ist eine Erweiterung auf 13.000 Personen problemlos möglich. Als Stadion für die ganze Familie konzipiert, verfügt es über eine eigene Familientribüne und Räume für Kinderbetreuung in denen sich die Fußballspieler selbst den Kindern annehmen. Der VIP Bereich fasst 800 Personen und kann auch für Veranstaltungen außerhalb des Fußballbetriebes genutzt werden. Die Energiekennzahl von 22 kWh/m2a verdankt das Stadion neben der Nutzung von Fernwärme seiner gigantischen Photovoltaikanlage auf der 14.500 m2 großen Dachfläche „Sonnenscheibe“, die das Gebäude mit 312.000 Kilowattstunden an selbst gewonnener Solarenergie versorgt.
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Anerkennungen



Wohnhausanlage Korneuburg, Feldgasse

In sechs dreigeschoßige Einzelbaukörper aufgelöst, fügt sich die Wohnanlage Feldgasse, der gewachsenen Baustruktur folgend, optimal ein und steht für einen Geschoßwohnbau mit städtebaulicher Akzeptanz. Die in Niedrigenergiebauweise konzipierten Gebäude werden durch ein Freiraumkonzept mit komponierten Wegen, Sichtachsen und mäanderförmigen Freiflächen zu einer formalen Einheit gefasst. Dieses lebendige und qualitätsvolle Gesamtbild lässt bei den Bewohnern Zurückhaltung in der Gestaltung der Eigenräume entstehen. Die insgesamt 79 Wohneinheiten werden in vier Punkthäusern und zwei Längsbauten mit Laubengangerschließung aufgeteilt und bestechen mit klaren Grundrissen und großzügigen Freiflächen. Das elegante architektonische Farb-und Fassadenkonzept der Wohnanlage unterstreicht die detailgenaue bautechnische Ausführung und lässt einen Gesamteindruck entstehen, der zukunftsweisend ist.
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Fünf Höfe für die Zehnergasse, Wr. Neustadt

Das Bundesrealgymnasium Zehnergasse erlebt mit der Erweiterung des 1964 entstandenen Schulbaus einen Aufbruch in eine moderne Lernpädagogik. Baulich folgen der neue Klassen- und Sporttrakt dem Kreuzgrundriss des Bestandsgebäudes. Dies lässt eine Struktur von Außenräumen entstehen, die als Lernzonen und Bewegungsflächen im Freien auf die unterschiedlichen Nutzungswünsche reagieren. Das Innenraumkonzept setzt auf flexible Raumszenarien. So garantieren funktionsneutrale Modulräume zwischen den Klassen mittels Schiebewänden unterschiedliche Raumkonfigurationen und damit neue Lernformen. Der Schülern wie auch Lehrern und Eltern zur Verfügung stehende Krafttrainingsraum sorgt für spontane Begegnungen. Die Nutzung der Sportfreianlage durch die angrenzende Landesberufsschule lässt nicht nur Synergien, sondern auch soziale Durchmischung entstehen.
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Nominierungen



Haus Otte Vyhnalek, Pressbaum

Positioniert in einem dicht bebauten Siedlungsgefüge spielt das Einfamilienhaus Otte Vyhnalek seine räumliche Qualität im Umgang mit Öffentlichkeit und Privatsphäre, sowie der überlegten Konzeptionierung der Innen- und Außenräume aus und schließt und öffnet sich entsprechend der räumlichen Gegebenheiten. Als Planungsansatz
gilt dabei die Orientierung der Aufenthaltsräume zum unmittelbar angrenzenden Waldbestand, der damit in einer Weise zu einem Teil der Architektur selbst wird. Die Konzeption der Räumlichkeiten, die auf bestmögliche Besonnung und optimale Nutzung ausgerichtet sind, folgt dieser planerischen Grundidee. Als ein mit weiß lasierten Holzlamellen verkleideter Massivbau reduziert sich der schlichte kubische Baukörper auf das Wesentliche und antwortet mit seinen Öffnungen gezielt auf ausgewählte Blickverbindungen ins Grüne. Die Kombination von Wohnen und Arbeiten
sowie die Wahl eines Pelletsofens als Heizsystem setzen ein ökologisches Statement.
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Sporthalle Stift Seitenstetten

Das Projekt positioniert städtebaulich überzeugend den prismatisch gegliederten Neubaukörper der Turnhalle, abgesetzt zwischen bestehendem Stiftsgebäude und vorhandenem historischen Turnsaal. Die Erschließung erfolgt
dabei über gedeckt verglaste Verbindungsgänge. Klar geformte Garderobeanlagen und Nebenräume werden durch ein kräftiges Farbkonzept in ihrer Funktion unterstützt.
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Lagerhalle Mobilelemente Hochwasserschutz, Oberarnsdorf

Die Lagerhalle für die Aufbewahrung der Mobilelemente des örtlichen Hochwasserschutzes stellt sich mit ihrer einfachen wie zugleich wirksamen Grundform als rechteckiger eingeschoßiger Baukörper mit ausgebautem Satteldach dar. Durch das Eintiefen in eine bestehende Geländekante entwickelt sich das Gebäude als ein überzeugend größenverträgliches Element des Ortsbildes. Die außerordentlich hochwertige Materialität und Qualität der Ausführung zeichnet den öffentlichen Zwecken dienenden Funktionsbau aus.
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Betriebsanlage Kausl GmbH, Weiten

Das Lager- und Betriebsgebäude einer Haustechnikfirma befindet sich, standortbezogen bestens gewählt, am Ortsrand von Weiten. Das erheblich große Baukörpervolumen ist funktionell wie übersichtlich entwickelt. Geschickt in ablesbare Großformen gegliedert ist es dabei in seiner städtebaulichen Maßstäblichkeit sehr angemessen im Ortsbild positioniert.
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Haus Leopold im Wienerwald, Eichgraben

Respekt gegenüber dem Bestand und minimale, aber gekonnte architektonische Eingriffe waren das Credo der Planungsphilosophie. So wurde bei dem im Jahr 1929 entstandenen Gebäude lediglich eine geschlossene Außenfront durch eine großzügige Verglasung ersetzt und die dahinterliegenden Zimmer zu einem hellen loftartigen Raum vereint. Als erweiterter Wohnraum und räumliche Verbindung zum gegenüberliegenden alten Holzschuppen und den Frucht und Schatten spendenden Apfelbäumen dient eine schlichte Terrasse aus Lärchenholz. Allesamt geringe bauliche Interventionen, die jedoch in ihrem Zusammenspiel große Wirkung zeigen und trotz ihrer bescheidenen Ausmaße räumliche Großzügigkeit ausstrahlen. Handwerklich solide ausgeführt steht zudem das Weiterführen bestehender Altsubstanz in jedem Fall für eine ökologische Zukunftsfähigkeit und macht das Haus Leopold zu einem Vorzeigeobjekt.
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Wohnhausanlage Edlitz

Ein Grundstück in Hanglage inmitten einer gewachsenen Ortsstruktur in unmittelbarer Nähe zur mittelalterlichen Kirche waren die Grundparameter für die Implementierung dieser neuen baulichen Anlage. Antwort auf diese schwierige Bauaufgabe war ein U-förmiger strukturierter Baukörper, dessen räumliche Konfiguration einen Innenhof entstehen lässt. Zur bestmöglichen Einfügung in das räumliche Ortsgefüge werden die Geschoße mit insgesamt 20 Wohneinheiten der Hanglage folgend versetzt und durch zwei voneinander unabhängige Stiegenhäuser erschlossen.
Technisch einwandfrei ausgeführt und in Ziegelbauweise errichtet, folgt die Wohnhausanlage zudem allen heutigen ökologischen Standards und punktet im Sinne der Nachhaltigkeit durch ihre zentrale Lage im Ortsverband.
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Kindergarten Wolkersdorf

Das in Niedrigenergiebauweise errichtete Objekt präsentiert sich als mit silbergrauen Holzlamellen verkleidete Skulptur im Übergang zur Aulandschaft, die durch eine klare Linienführung besticht. Betritt man den Kindergarten, erschließt sich einem ein längsorientiertes Foyer, das mit Tageslicht und großzügigen Blickverbindungen punktet. Die Konzeption im Inneren gleicht einer inspirierenden Lernlandschaft, die unterschiedlichste Sinneserfahrungen ermöglicht. Galeriebereiche bieten Rückzug ebenso, wie den interessierten Blick von oben. Durch eine öffenbare mobile Trennwand wird der tieferliegende Bewegungsraum zum Theaterplatz mit Sitzstufen. Flexibilität und Funktionalität werden also großgeschrieben, Materialwechsel und geometrische Verschneidungen erfolgen detailgenau und technisch ausgereift.
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Wohnhausanlage „Unter den Linden“, Stockerau

Die Idee, zwei Teile die sich zu einem Ganzen verbinden, stand Pate für den Planungsansatz der Wohnhausanlage „unter den Linden“. Als Bruder und Schwester bezeichnet, steht der 4-geschoßige Baukörper für den Bruder, der sich mit seiner 3-geschoßigen Schwester räumlich verschränkt und sich geschwisterlich ein gemeinsames Stiegenhaus teilt. Insgesamt vier Einzelbaukörper mit klaren geometrischen Bezügen zueinander folgen diesem Prinzip und lassen eine in sich abgestimmte Struktur entstehen. Die Architektur der Außenhülle folgt einer formalen und farbigen Unaufdringlichkeit und einer zeitlosen Schlichtheit. Jede Wohnung erfährt eine Ausrichtung in zwei Himmelsrichtungen und punktet mit wechselnden Lichtverhältnissen. Den ökologischen Standards der heutigen Zeit entsprechend und bautechnisch sorgfältig umgesetzt, erfüllt die Wohnhausanlage hohe Wohnansprüche.
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NÖ Landeskindergarten Ybbsitz

Das räumliche und funktionelle Konzept zum Landeskindergarten konnte auf den beengt knappen Bauplatzverhältnissen konsequent umgesetzt werden. Ein in Grün gehaltener, plastisch gestalteter Dachgarten ergänzt flächenmäßig die Freiraumaktivitäten des erdgeschoßigen Gartens. Bautechnisch, in farblicher und materialtechnischer Komposition überzeugend, konnte damit auf engstem Raum ein voll funktionsfähiger Kindergarten geschaffen werden.
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Wohnhausanlage St. Georgen am Steinfelde, Hans-Knapplgasse

Die Wohnhausanlage, bestehend aus zwei Reihenhaus-Baukörpern und einem Mehrwohnungsgebäude, entwickelt sich mit ihren aus Erdgeschoß und Obergeschoß bestehenden Baukörpern geschickt positioniert innerhalb einer umgebenden Einfamilienhaussiedlung. Die überzeugend baulich und gestalterisch gelöste Bauaufgabe findet auch im Innenraum weiterführend ihre qualitätsvolle Entsprechung.
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Wohnhausanlage Neuhofen a.d. Ybbs, Korbinianstraße

Das Projekt arrangiert drei Hauptbaukörper einer Reihenhausanlage, seitlich leicht versetzt, zu einer räumlich durch Eigengärten gegliederten Gesamtanlage. Der Baukörperzuschnitt und die Gesamtgröße fügen sich dabei in die Umgebungsbebauung geschickt ein. Der baulich und gestalterisch hochwertige Gebäudestandard wird durch gut wirksame Freiraum-Gestaltungselemente des öffentlichen Bereiches unterstützt.
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Bernhardsmühle, Hofstetten-Grünau

Das Gebäude des Herrenhauses der ehemaligen Bernhardsmühle konnte durch die umsichtig und umfassend durchgeführte Sanierung und Revitalisierung in seinem lebendigen Bestand fortgeschrieben werden. Gestalterisch wirksame Baudetails wurden dabei wieder erarbeitet und stützen gemeinsam mit dem anliegenden, üppig gestalteten Bauerngarten ein stimmungsvolles Gesamtkonzept.
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