Perschling Hochwasserschutz
Aktueller Projektstand
Der Wasserverband Perschling-Unterlauf beriet kürzlich über den aktuellen Projektstand beim Ausbau des Hochwasserschutzes entlang der Perschling. Die laufenden Arbeiten und neu gestarteten Planungsschritte zeigen deutlich: Gemeinden, Land Niederösterreich, Bund, Fachleute und Planungsbüros arbeiten intensiv und konsequent daran, den Schutz der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.
Abschnitt Atzenbrugg - Mündung:
Vorarbeiten für das bewilligte Schutzprojekt im Zeitplan
Für das bewilligte Hochwasserschutzprojekt zwischen Atzenbrugg und der Mündung in die Donau laufen derzeit umfassende Vorarbeiten.
Anfang 2025 wurde das Büro Rohrhofer ZT GmbH mit der Projektsteuerung beauftragt. Seitdem wurden die für die Detailplanung notwendigen Fachplaner großteils ausgeschrieben bzw. haben ihre Tätigkeit bereits aufgenommen. (z.B. Neuvermessung, Kriegsmittelerkundungen und Geotechnik).
Noch bis Februar 2026 laufen die Rammkern-Sondierungen, um die Beschaffenheit der bestehenden Dämme detailliert zu erfassen. Auf Basis der technischen Berichte über all diese Untersuchungen soll im ersten Quartal 2026 die Detailplanung ausgeschrieben und vergeben werden. Die Erd- und Baumeisterarbeiten sollen im zweiten Quartal 2026 ausgeschrieben werden - mit dem Ziel, im dritten Quartal 2026 mit den Bauarbeiten zu starten. Damit bleibt das Projekt auf Kurs und die nächsten Schritte sind klar definiert.
Vorgezogen wurde bereits der Projektabschnitt im Bereich der Langermühle. Dieser wurde in den Jahren 2023 und 2024 umgesetzt.
Auch im Bereich der alten Perschling wurden bereits Maßnahmen gesetzt, die für die weitere Projektumsetzung essentiell sind.
Abschnitt Weißenkirchen - Atzenbrugg:
Startschuss für die generelle Projektplanung
Für den Perschling-Abschnitt zwischen Weißenkirchen und Atzenbrugg wurde nun in der Verbandssitzung der offizielle Startschuss für die generelle Planung eines neuen Hochwasserschutzprojekts gegeben. Ein zentraler Bestandteil dieser Phase ist die Evaluierung des bestehenden Projektvorschlags aus dem Jahr 2012, der als wichtige fachliche Grundlage dienen kann.
Oberlauf der Perschling:
Land NÖ startet Gefahrenzonenplanung
Zudem informierte der Wasserverband über Aktivitäten im Oberlauf, der nicht in seine Zuständigkeit fällt. Das Land Niederösterreich hat für das gesamte Einzugsgebiet der Perschling eine Gefahrenzonenplanung gestartet.
Diese bildet einen wesentlichen Baustein, um Risiken im gesamten Flusssystem einheitlich zu erfassen und langfristig abgestimmte Schutzmaßnahmen zu ermöglichen.
Mit diesen aktuellen Schritten wird deutlich, dass intensiv, strukturiert und mit hoher fachlicher Sorgfalt am Ausbau des Hochwasserschutzes entlang der Perschling gearbeitet wird. Alle Beteiligten - Gemeinden, Land NÖ, Bund, Fachleute und Planungsbüros - ziehen an einem Strang, um im Interesse der Bevölkerung möglichst rasch den bestmöglichen Schutz sicherzustellen.
zurück