Atzenbrugg




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Umwelttag in der Marktgemeinde Atzenbrugg


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Am Samstag, 16. März waren wieder zahlreiche Menschen in Warnwesten und Handschuhen unterwegs, mit großen Säcken in den Händen.

Sie sammelten den Müll, den andere achtlos aus dem Auto geworfen oder in einer oft sehr abenteuerlichen Reise zum Entsorgen in den nächsten Graben gebracht hatten.
Schon am Donnerstag und Freitag waren mehr als 100 Kinder der Volks- und Mittelschule sowie Gruppen aus beiden Kindergärten unterwegs und machten das Ortsgebiet von Heiligeneich und Atzenbrugg sowie die umliegenden Wege und Straßen sauber. Begleitet von Lehrern und Lehrerinnen, Pädagoginnen und Betreuerinnen waren die Kinder sehr erstaunt, was man so alles findet neben der Straße: Aludosen, Zigarettenschachteln, Plastik- und Glasflaschen, Zeitungen und vieles mehr. Ähnliches erlebten aber auch die Jägerschaft Atzenbrugg und Trasdorf in den Windschutzgürteln und die Verschönerungsvereine Weinzierl, Tautendorf, Trasdorf und Hütteldorf/Watzendorf sowie die Dorfgemeinschaft Ebersdorf. Mit den jüngsten Feuerwehrkindern war auch die FF-Heiligeneich unterwegs. Verpackungsfolien am Zaun der Aumühle und im Bereich der Siedlungen. Gemeinsam mit den Umweltbeiräten und vielen freiwilligen Helfern aus Atzenbrugg, Heiligeneich und Trasdorf wurde ein großer Berg Müll und Unrat gesammelt.
"Ich hoffe manche Erwachsenen schämen sich, wenn sie sehen, wie die Kinder den Müll aufheben, den sie vielleicht am Tag zuvor achtlos aus dem Autofenster geworfen haben!", ärgert sich der neue Umweltgemeinderat Adolf Mohr.
Altbürgermeister Ferdinand Ziegler und Gemeindearbeiter Martin Keiblinger unterstützten die fleißigen Helfer beim Ausladen im Gemeindesammelzentrum und beim Abholen der Säcke. Alle Mitwirkenden wurden dann von den Wir Niederösterreicherinnen unter Bürgermeisterin Beate Jilch verpflegt und konnten bei der gemeinsamen Jause all die seltsamen Funde besprechen.
UND liebe Autofahrer, ihr Fahrzeug wird bestimmt keinen Schaden nehmen, wenn das Jausenpapier, die Zigarettenschachtel und die leere Dose bis zum nächsten Mistkübel am Beifahrersitz liegen bleiben und NICHT im nächsten Straßengraben landen. Umweltbeirätin GGR Edith Mandl bedankte sich bei den über 100 Mitwirkenden, die ihren Samstag geopfert haben um den Mist anderer Leute einzusammeln und damit ein Stückchen zum gelebten Umweltschutz in unserer Gemeinde beigetragen haben. Achten wir alle gemeinsam darauf, dass es lange so sauber bleibt und scheuen wir uns nicht davor achtlose Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass es für den Müll eine Mülltonne gibt und dass der Weg ins Sammelzentrum einfacher ist, als in den nächsten Windschutzgürtel.

Die öffentlichen Mülleimer sind NICHT für Hausmüllentsorgung gedacht! Immer wieder wird beobachtet, dass Menschen ihre Säcke mit Hausmüll in diesen Behältern widerrechtlich entsorgen
Fotogalerie: Umwelttag 2024


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