Obwohl die Hauptpollenzeit im Frühjahr ist, schwirren im Herbst noch immer viele Pollen in der Luft, und andere Allergien können in dieser Jahreszeit ihren Höhepunkt erreichen.

Zum einen fliegt noch immer viel Beifuß in der Luft, wobei diese Pollenkörner hauptsächlich zwischen Juli und September ausgestreut werden. Eine weitere, sehr gefürchtete Pflanze ist die Ambrosia-Pflanze, welche Allergikern diese Jahreszeit sehr erschweren kann. Diese wird im Herbst freigesetzt und kann anhand ihrer kleinen Pollen weit durch den Wind fortgetragen werden. Die Beschwerden dieser Pollen können hierbei von Schnupfen, Augenreizungen und Husten bis hin zu Asthma gehen. Auch gibt es noch ein paar Gräser, welche ein Problem für Allergiker im Herbst sein können.

Doch nicht nur Pollen lösen Allergien im Herbst aus, sondern gibt es noch weitere Stoffe, welche besonders im Herbst stark auftreten können. Eines davon ist die Hausstauballergie. Besonders während der Heizperiode sterben einige Hausstaubmilben ab, wodurch ihre Körper anschließend zerfallen, und eigene Allergene freisetzen. Durch die Heizungsluft gelangen diese dann leicht in unsere Lungen. Auch tritt im Herbst vermehrt Schimmelpilz in Innenräumen auf, welcher ebenfalls einige allergische Reaktionen auslösen kann.

Was kann man dagegen jetzt genau tun? Zu dieser Frage gibt es keine konkrete Antwort, denn man kann diese Allergien nicht ganz vermeiden, jedoch so gut es geht verringern bzw. lindern. Einerseits sollte man regelmäßig stoßlüften und auf die Luftfeuchtigkeit achten, um Schimmelpilz zu vermeiden. Man sollte auch seine Bettwäsche regelmäßig waschen. Für besonders schwere Allergiker gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, wie einen Luftreiniger oder einen Luftwäscher.

Der Herbst hat zwar seine schönen Zeiten, jedoch kann er auch große Herausforderungen für Allergiker darstellen.