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Freizeit & Lifestyle
Luta Livre
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Was ist Luta Livre:
Luta Livre ist eine brasilianische Kampfsportart und zählt zu den Grappling Disziplinen (zu denen gehören unter anderem Judo, Ringen, Sambo und Brasilien Jiu-Jitsu). Wörtlich aus dem portugiesischen übersetzt bedeutet Luta Livre „freier Kampf“, dies ist aber ein Begriff für Wrestling, der auf das frühere "Catch Wrestling" (Vorläufer des Wrestlings) zurückzuführen ist.

Geschichte:
Der Begründer von Luta Livre ist Euclydes „Tatu“ Hatem. Er begann Ende der 1920er seine eigene Art des Catch Wrestling in Rio de Janeiro zu Unterrichten. In seiner Variante ging es mehr um den Bodenkampf und Submission (diese Technik dient dazu, den Gegner durch Druck auf Gelenke, Knochen oder Vitalpunkte (Hebeltechniken) oder Würgetechniken zur Aufgabe bzw. zum Abklopfen zu zwingen). Durch diesen Kampfstil erlangten Tatu und seine Schüler schnell große Siege in den Vale-Tudo-Wettkämpfen. Diese sind heute eher unter dem Namen MMA bzw. Mixed Martial Arts bekannt. Doch schnell entstand eine starke Rivalität zum Brasilien Jiu-Jitsu (BJJ), welche sich stark ähnelte, doch eher von der Oberschicht betrieben wurde und Luta Livre als Kampfsport der Unterschicht ansah. In BJJ wird mit einem Keikogi trainiert. Im Gegensatz dazu wird Luta Livre in herkömmlicher Sportkleidung ausgeübt. Seit den 1990er Jah-ren nahm die einst erbitterte Feindschaft durch die Internationalisierung des Brazilian Jiu-Jitsu jedoch deutlich ab. 1995 wurde dann Luta Livre von Daniel D’Dane auch nach Deutschland gebracht. In Österreich ist Luta Livre auch schon angekommen jedoch noch nicht so stark verbreitet.

Varianten:
Ursprünglich wurde Luta Livre in zwei Varianten unterteilt. In Esportiva, welches sich ausschließlich auf die Grappling Techniken konzentriert und dem Vale Tudo bei dem Schläge, Tritte, Ellbogen- und Kniestöße erlaubt sind und so dem MMA ident ist.

Eingemeindung:
Meiner Meinung nach ist Luta Livre einer der körperlich anspruchsvollsten Sportarten die es gibt. Ich habe, bevor ich mit Kampfsport begonnen habe, Ballspiele wie Basketball, Fußball, usw., im Verein oder mit Freunden gespielt. In keiner dieser Sportarten werden so viele Muskeln aktiviert und kommt die Balance zwischen Ausdauer und Explosivität derart zu tragen. Außerdem gefällt es mir sehr, dass man seinem eigenen Stil frei bilden kann. Es hängt auch stark davon ab was dir liegt. Im Training werden dir Techniken gezeigt und du nimmst dir das heraus was dir am besten gefällt oder was du am leichtesten Umsetzen kannst.

Aviel



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