Freizeit & Lifestyle
Fitness bei Jugendlichen: Der Gym-Hype

Immer mehr Jugendliche werden vom Gym angezogen und viele schließen eine Mitgliedschaft ab. Doch ist das bereits die Normalität oder befinden wir uns in einem Gym-Boom, bei dem es nur ein Trend ist ins Fitnesstudio zu gehen?
Natürlich tragen die sozialen Medien stark dazu bei, dass es diesen Trend gibt. Dort wird uns immer wieder vor Augen geführt, warum wir ins Gym gehen sollten und welche positiven Effekte das haben kann. Mit der steigenden Zahl an Fitness-Influencern wird uns ständig ein perfektes Bild präsentiert, von dem wir gerade in der heutigen Zeit sehr beeinflusst werden.
Für die heutige Jugend sind Gyms ein sehr attraktives Mittel, um selbst zu entscheiden, wann und wie man trainiert. Gleichzeitig lernt man dort Disziplin und Durchhaltevermögen, ohne sich einem Club oder Team anschließen zu müssen. Wo das Fitnessstudio früher eher ein Ort für Gruppen war, die gemeinsam trainiert haben, ist es heute auch ein Treffpunkt für Jugendliche, an dem Freunde zusammen trainieren und sich gegenseitig an ihre Grenzen bringen.
Doch so sehr uns das Gym auch guttun kann, hat es auch seine Nachteile. Durch den ständigen Vergleich mit Online-Bildern und dem perfekten Körper kann man schnell unsicher werden und sich weniger wert fühlen. Außerdem entsteht oft das Gefühl, im Gym nicht genug geleistet zu haben, da sichtbare Ergebnisse nicht sofort eintreten. Das kann zu Unsicherheit beim Training führen und dadurch das Verletzungsrisiko deutlich erhöhen.
So wie es viele Vorteile bei der großen Zahl an Fitnessmitgliedschaften gibt – fitter und disziplinierter zu werden und seinem Körper etwas Gutes zu tun, hat dieser Trend auch Nachteile, insbesondere durch das ständige Vergleichen mit einem vermeintlich perfekten Selbstbild.
AK