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Was steckt hinter ChatGPT?
Von schwierigen Mathematikaufgaben über alltägliche Fragen bis zu Gedichten und kurzen Texten, die KI-Plattform, ChatGPT, übernimmt die nervige Arbeit und liefert in Sekundenschnelle ein Ergebnis.
Viele kennen bereits den Chatbot und nutzen ihn vielleicht sogar regelmäßig. Aber woher kommt dieser eigentlich und kann man sich auf ihn verlassen?
Viele kennen bereits den Chatbot und nutzen ihn vielleicht sogar regelmäßig. Aber woher kommt dieser eigentlich und kann man sich auf ihn verlassen?
ChatGPT steht für Chat Generative Pre-trained Transformer was auf Deutsch so viel wie Generativer vortrainierter Transformator bedeutet. Er wurde von der US-amerikanischen Firma OpenAI entwickelt und im November 2022 veröffentlicht. Er kann mithilfe von künstlicher Intelligenz mit seinem Nutzer, per Textnachricht, kommunizieren und in kürzester Zeit eine Antwort erstellen. ChatGPT nutzt dabei sein bis 2021 gesammeltes Wissen. Klingt doch genial, oder?
Immer mehr Schüler und Schülerinnen, auch hier in Klosterneuburg, stoßen auf die Plattform und nutzen diese, um ihre Schulaufgaben zu lösen. Mittlerweile haben auch die Lehrer und Lehrerinnen davon Wind bekommen und sind nicht alle begeistert. Und das auch nicht ohne Grund. Die Antworten von ChatGPT sind teilweise fragwürdig und wegen der fehlenden Quellenangaben, kann man sie auch nicht überprüfen. Aufgrund des Wissensstandes von 2021 sind manche Antworten außerdem noch nicht aktuell, was zu einigen Missverständnissen führen kann. Viele warnen sogar davor, dass der Chatbot für Betrug und Falschinformationen eingesetzt werden könnte. Die Meinungen dazu könnten unterschiedlicher nicht sein.
Wie sinnvoll oder gefährlich ChatGPT nun wirklich ist, ist eine Frage für die Zukunft. Aber auch wenn die Plattform umstritten ist, eines muss man ihr lassen: Die Idee dahinter ist schon genial.
Text: Emma Honeder