Auf ein erfolgreiches Weinjahr 2019, das trotz Trockenheit sehr gute Weinqualität hervorbrachte, konnte im Zuge der Weintaufe angestoßen werden.
Der
Taufname "weinFRÄUde" für den jungen Frühroten Veltliner hat die Patin Angelika Buchinger mit Bedacht gewählt, da er mehrere wichtige Eigenschaften vereint. Wein soll Freude machen aber wichtig sind auch die Frauen der Familie Baumgartner, die mit ihren händischen Einsatz im Weingarten wichtige Grundsteine für einen qualitativ hochwertigen Wein setzen. Darüber hinaus tragen die Bäuerinnen im ganzen Land zum erfolgreichen Funktionieren der Landwirtschaft bei.
Die Weinpatin hat die versammelte Gästeschar auch noch mit selbstgedichteten Versen überrascht.
"Meine erste Weintaufe" von Angelika Buchinger
Wir haben uns heut' hier beim Baumgartner versammelt
damit ein alter Brauch nicht vergammelt.
Weils üblich ist, im christlichen Leben,
auch der Wein braucht seinen Segen.
Bevor man mit den Gläsern anstoßen tut,
wär ein Name für das Weinderl schon gut.
Ein Frühroter Veltliner ist das Kind
wegen dem wir heute hier zusammen sind.
Ich muss sagen, es ist mir eine große Freud,
denn zum ersten Mal bin ich Weinpatin heut!
Als Gebietsbäuerin bin ich stolz auf alle Frauen,
die sich große Aufgaben zutrauen.
Familie, Beruf, Haushalt organisieren sie gut
und bringen auch so manche Funktion unter einen Hut.
Die Weingärten wären ungepflegt,
hätten die Frauen nicht Hand angelegt.
Arbeitsam und ohne Gezeter
schneiden und binden sie bei jedem Wetter.
Sind das ganze Jahr dem Weinstock eine gute Mutter
und wenn der Wein wird dann ein Guter.
Vergisst man oft, was Arbeit dahinter steckt,
wer hat geschnitten, hinaufgebunden, hineinstreckt?
Drum bekommt jetzt der Jungwein einen Namen,
um zu würdigen den Wein und die Damen.
Der Name "weinFRÄUde", beschrieben wie die Frau mit AU
trägt in sich den Wein, die Freude und die Frau.
Jedoch der letzte Vers sei gewidmet dem Mann,
der natürlich gerne die weinFRÄUde genießen kann.
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