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Hollabrunner Schüler:innen erforschen globale Zusammenhänge


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Als Klimabündnisgemeinde unterstützte die Stadtgemeinde Hollabrunn die Workshops durch "Südwind" in der HLW und dem BG/BRG Hollabrunn.


- 18.4.2024

Bei den Südwind-Workshops erforschten die Schüler:innen die globale Palmölindustrie. Als eine der ertragreichsten und dadurch kostengünstigsten Nutzpflanzen erobert es nicht nur unsere Lebensmittel, es findet sich auch in Waschmittel und Nutztierfutter wieder. Konsument:innen sind dabei die katastrophalen ökologischen und sozialen Auswirkungen der Palmölgewinnung in den Anbauländern meist nicht bekannt. In Indonesien und Malaysia kommt es immer wieder zu massiven Menschenrechtsverletzungen, Lebensraumvernichtung und Landraub. Durch das Abholzen von Wäldern und das Trockenlegen von Moorböden trägt der Hunger nach dem billigen Öl massiv zur Klimakrise bei. Die Schüler:innen diskutierten darüber, dass Veränderungen nicht nur an der Supermarkt-Kasse angestoßen werden können, auch Entscheidungen auf politischer und struktureller Ebene spielen eine wichtige Rolle.
Am Beispiel des Smartphones befassten sich die Schüler:innen mit den sozialen und ökologischen Auswirkungen der Produktion von Elektronikgeräten. Zu oft bleibt im Verborgenen, wo die Rohstoffe für die Produktion herkommen, unter welchen Bedingungen die Herstellung geschieht und wo unsere Handys nach dem Ende ihrer Nutzungsdauer landen. Hinter dem Alltagsgegenstand steht eine lange Kette an Verarbeitungsschritten, in die viele Menschen weltweit eingebunden sind. Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Umweltverschmutzung und niedrige Entlohnung stehen in der Elektronikindustrie an der Tagesordnung. Die Teilnehmenden der Workshops hatten die Gelegenheit die Rohstoffe für Handys und deren Abbaumethoden näher kennenzulernen und über Arbeitsbedingungen und Arbeitsrechte der Minen- und Fabrikarbeiter:innen zu diskutieren.

HLW Hollabrunn wird "Global Action School" (GAS)

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Seit 2006 zeichnet das Schul- und Gemeindenetzwerk "Global Action Schools" Schulen aus, die sich in besonderer Weise um eine gerechte Welt in ihrer Bildungsarbeit bemühen. Ziel des Projektes "Global Action Schools" ist es, Sensibilität für globale Fragen und Interdependenzen zu schaffen und Globales Lernen verstärkt an die Schulen, aber auch in Gemeinden, zu bringen. Die HLW Hollabrunn integrierte in den letzten Jahren Globale Verantwortung und Globales Lernen immer wieder in den Unterricht und setzte Aktionen. Dafür wurde die Schule nun zur "Global Action School" ausgezeichnet, mit dabei waren Bildungs-Stadträtin Elisabeth Schüttengruber-Holly, Schuldirektorin Marion Hofmann, sowie die Lehrkräfte Ulrike Huber und Daniel Hasenzagl bei.

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