Hollabrunn tritt in die Pedale: Fachwissen für sicheren Radverkehr
Sanft geschwungene Hügel, aussichtsreiche Kellergassen und charmante Ortschaften machen jede Radtour im Weinviertel zu einem kleinen Urlaub. Die Stadtgemeinde Hollabrunn setzt auf die Förderung des Radverkehrs - und das nicht nur durch neue Wege, sondern auch durch fachliche Weiterbildung.
-08.07.2025
Ende Juni lud das Mobilitätsmanagement Niederösterreich der NÖ.Regional zum siebten Teil der Weiterbildungsreihe "Smart mobil" in Horn. Unter dem Titel "Angebotsschaffung von Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur - Gemeindeaufgaben und Haftungsfragen" wurden zentrale Themen wie Wegehalterhaftung, geeignete Oberflächenbeschaffenheit oder die Nutzung von Güterwegen für den Radverkehr behandelt.
Mehr als 30 Gemeindevertreter:innen, darunter zwei Mitarbeiter der Hollabrunner Stadtwerke, nutzten die Gelegenheit, sich durch Fachinputs und Praxisübungen weiterzubilden. Ziel war es, Unsicherheiten bei der Planung und Umsetzung von Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur abzubauen - eine wichtige Grundlage, um aktiver Mobilität in Gemeinden mehr Raum zu geben.
Denn klar ist: Radfahren kann nur dann funktionieren, wenn Infrastruktur, Eigenverantwortung und Rücksichtnahme zusammenspielen. Besonders im Mischverkehr - auf gemeinsamen Wegen für Radfahrende, Fußgänger:innen oder landwirtschaftlichen Verkehr - sind gegenseitiger Respekt und vorausschauendes Verhalten entscheidend.
Die Stadtgemeinde Hollabrunn bekennt sich im GEK (Gemeindeentwicklungskonzept) zur Förderung des Radverkehrs und sieht in der aktiven Mobilität eine Chance für Lebensqualität und Klimaschutz. Die Teilnahme an der Weiterbildung ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg - damit Radfahren in Hollabrunn nicht nur landschaftlich ein Genuss bleibt, sondern auch sicher und zukunftsfähig gestaltet ist.
Foto: vlnr: Franz Gausterer, DI Christian Kräutler, Thomas Bauer, Andreas Leeb, DI Christof Dauda. Fotocredit: NÖ.Regional
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