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Hollabrunn Aktuell


 

Neue Lösung für Glasfaser gesucht


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Nach der Insolvenz der Speedconnect Austria Ende Juni ist der Glasfaserausbau in der Gemeinde vorerst gestoppt. Die Gemeinde sucht aber bereits auf Hochtouren nach Alternativen.


- 3.7.2025

Seit mehreren Jahren wird in der Stadt Hollabrunn bereits Glasfaser ausgebaut, von zwei verschiedenen Anbietern, die jeweils ihr eigenes Netz betreiben. Für den Ausbau in den Katastralgemeinden interessierten sich die beiden Netzbetreiber aber leider nicht. Für die Stadtgemeinde Hollabrunn war damit klar: Ein potentielles, offenes Netz muss auch die Bevölkerung in den KGs erreichen.

Gute Gründe für Speedconnect

Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde es mit dem flächendeckenden Glasfaserausbau in allen Orten der Stadtgemeinde Hollabrunn nun ernst. Zwei Anbieter boten den Ausbau eines offenen Netzes in der Stadt und den KGs an. Die Wahl fiel auf Speedconnect Austria, und das gleich aus mehreren Gründen:

1. Speedconnect bot an, jeden bewohnten Straßenzug auszubauen, unabhängig davon, wie viele Häuser tatsächlich einen Vertrag unterschreiben. ÖGIG / NöGIG hätten einen gewissen Prozentsatz an Verträgen vorausgesetzt, um eine Straße auszubauen - alternativ hätte die Stadtgemeinde die Kosten übernehmen müssen.

2. Die Hausanschlussgebühren waren bei Speedconnect niedrig angesetzt, weshalb auch viele Haushalte die Absicht erklärten, einen Anschluss machen zu wollen. Andere Anbieter bieten den Haushaltsanschluss für Endkunden um das Dreifache an.

3. Die Verlegung sollte bei Speedconnect in schmaleren Künetten und großteils in Gehwegen anstelle der Straße erfolgen - wodurch die günstigeren Angebote ermöglicht würden. Diese Konzeption wurde seitens der Gemeinde sehr positiv gesehen, da sie weniger in die bestehende Infrastruktur eingreift, weniger Verkehrsbeschränkungen verursacht und schneller umgesetzt werden kann.

Speedconnect war ein junges Unternehmen, das aber bereits erste Erfolge vorweisen konnte und einige Gemeinden abgeschlossen hatte.

Intensive Bemühungen nach Verzögerungen

Die Projektzeitpläne waren von Anfang an sehr ambitioniert. Damit er realistisch blieb, unterstützten die Stadtwerke SpeedConnect von Anfang an, indem das Unternehmen in die Einbautenplanungen laufender Baustellen miteinbezogen wurde.

Nach Bekanntwerden der ersten Verzögerungen Anfang 2024 intensivierten die Stadtwerke die Kommunikation und vereinbarten wöchentliche Fortschrittsberichte. Ein Verzögerungsgrund wurde Ende 2024 sichtbar, als ein Subunternehmen in Insolvenz ging. In fortwährenden Gesprächen versicherte Speedconnect aber auch weiterhin, dass - mit Verzögerungen - weitergearbeitet würde.

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